# Docker basics # Container ## starten, stoppen, anzeigen Container startet man mit `docker run`, stoppt sie mit `docker stop`und zeigt sie mit `docker ps [-a`] an. Beispiel: * Container starten * schauen ob er noch läuft * schauen, welche Container nicht mehr laufen * löschen des nicht mehr laufenden Containers ```shellscript root@fobiX:/# docker run hello-world root@fobiX:/# docker ps root@fobiX:/# docker ps -a CONTAINER ID IMAGE COMMAND CREATED STATUS PORTS NAMES 2ea145a6dc8a hello-world "/hello" 55 seconds ago Exited (0) 54 seconds ago pedantic_moore root@fobiX:/# docker rm 2ea145a6dc8a 2ea145a6dc8a root@fobiX:/# docker ps -a CONTAINER ID IMAGE COMMAND CREATED STATUS PORTS NAMES ``` # Netzwerk ## default bridge Schau dir mal an, welche Interfaces es auf dem Rechner gibt `ip a s` ``` root@fobiX:/# ip a s 1: lo: mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 inet 127.0.0.1/8 scope host lo valid_lft forever preferred_lft forever inet6 ::1/128 scope host noprefixroute valid_lft forever preferred_lft forever 2: eth0: mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000 link/ether 92:00:06:a5:a0:f8 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff altname enx920006a5a0f8 inet 91.98.206.97/32 brd 91.98.206.97 scope global dynamic eth0 valid_lft 72536sec preferred_lft 72536sec inet6 fe80::9000:6ff:fea5:a0f8/64 scope link proto kernel_ll valid_lft forever preferred_lft forever 3: docker0: mtu 1500 qdisc noqueue state UP group default link/ether b2:2a:fa:22:30:c0 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff inet 172.17.0.1/16 brd 172.17.255.255 scope global docker0 valid_lft forever preferred_lft forever inet6 fe80::b02a:faff:fe22:30c0/64 scope link proto kernel_ll valid_lft forever preferred_lft forever ``` Starte drei Container: ``` docker run -itd --rm --name test1 busybox docker run -itd --rm --name test2 busybox docker run -itd --rm --name test3 nginx ``` ###### Untersuchen der Netzwerk-Umgebung: * `docker inspect bridge` (oder `docker network inspect bridge`) * bridge link * `docker inspect test1` Docker reicht die Namensauflösung zu den Containern durch, und da sie alle an der gleichne Bridge hängen (wie ein switch) und IP-Adressen aus dem gleichen Netzwerk haben, können sie auch kommunizieren. ##### Kommunikation zwischen Containern testen 1. mit einer Shell im Container test1 verbinden: `docker exec -it test1 sh` 2. Verbindungen testen: 1. `ping -c 3 172.17.0.1` (gateway) 2. `ping -c 3 172.17.0.4` (wahrscheinlich test3 / nginx) 3. `ping -c 3 1.1.1.1` (Cloudflare DNS) 4. `ping -c 3 heise.de` 5. `ping -c 3 test1` 6. `wget -qO - 172.17.0.4` "minus Kuh Ohhh Leerzeichen minus" Du siehst: Kommunikation ist möglich, DNS funktioniert, selbst die Webseite auf test3 lässt sich abrufen. Frage deine externe IP-Adresse ab: ```shellscript / # wget -qO - ip.benbex.de 91.98.206.97 ``` Du siehst: Es ist die Adresse deines Servers. `docker0`macht also NAT Auf dem Server klappt auch `wget -qO - 172.17.0.4` Aber wie kommen wir jetzt sinnvoll an den Webserver, also von irgendwo in der Welt? Dazu müssen wir einen Port vom Server in den Container weiterleiten: * nginx-Container stoppen / löschen: `docker stop test3` (da wir ihn mit `--rm`gestartet hatten, löscht er sich selbst nach dem stop. * nginx-Container wieder starten aber mit Portweiterleitung: ```shellscript root@fobiX:/# docker run -itd --rm --name webserver -p 80:80 nginx ``` die vorhin gefundene IP-Adresse gibst du jetzt mal in einen Browser ein und solltest dann die NGINX-default-Seite erhalten Übrigens: Das `-p`lässt sich zwar leicht merken mit "p wie Port", aber ist eigentlich die Abkürzung für `--publish` # Netzwerk-Typen * **bridge: **Die Container werden an einen virtuellen Switch/Router angeschlossen und können damit untereinander kommunizieren und auch ins Internet * **none: **Die Container in diesem "Netz" bekommen kein Netzwerkinterface, sind also komplett getrennt. Kein Netzzugriff egal wo hin. * **host**: Die Container bekommen das Interface des Host durchgereicht. Portkonflikte sind vorprogrammiert. Sicherheit am niedrigsten, Performance vermutlich am größten. * **macvlan**: DIe Container erhalten eine Netzwerkkarte im Netzwerk des hosts, erscheinen dort also als separate Rechner. Problem möglicherweise bei Portsecurity --> An einem Port viele Mac-Adressen... * **ipvlan**: Die Container verbinden sich zu externen VLANs. auf dem host als z.B. ***eth0.20*** zu sehen. * (overlay) Netzwerkoverlay, um Container zwischen verschiedenen Dockerhosts zu vernetzen.